Wüste – Inspiration und Sehnsuchtsort

Foto © Bianca M. Riescher

Im vergangenen April konnte ich einen jahrelang gehegten Wunsch verwirklichen und endlich meine persönliche Traumwüste besuchen:

Die Sahara.

Es ist kein ja Geheimnis, dass ich mich für Wüsten begeistern kann. (Der ein oder andere mag meine Wüstensehnsucht ahnen; diejenigen, die meinen Debütroman Mitternachtsrot schon gelesen haben, ahnen es nicht nur, sondern wissen es ganz genau.)

Schon während meines Geographie-Studiums habe ich mich für Trockengebiete interessiert. Aus dieser Leidenschaft heraus haben sich unzählige Bildbände, Reiseführer und Fachliteratur über Wüsten und speziell die Sahara in meinem Bücherschrank angesammelt. Und als ich noch nicht fest vergeben war, schielte ich bei der Urlaubsplanung immer in Richtung „Hauptsache Wüste ist mit dabei“. Nach meiner Heirat haben sich die Zielgebiete leicht verändert, aber der Wüstenwunsch blieb bestehen.

Foto © Bianca M. Riescher

Deshalb wundert es mich auch überhaupt nicht, dass ich die Helden meiner Geschichten besonders gern in die Wüste (von Dschanor) schicke.
Die grandiosen Landschaften Sahara haben mich nicht nur einmal an die Reise von Tareq und Lisaan durch die Wüste von Dschanor erinnert.

Und kaum wieder zu Hause, musste ich auch ganz schnell eine wüstenhafte Kurzgeschichte schreiben (und natürlich gebe ich Bescheid, wenn diese Kurzgeschichte veröffentlicht wird).

Ich bin immer noch ganz fasziniert von den Felsen, Skulpturen und Dünen.
Weit und wild und einsam. Mit hohe Felsen, weiten Ebenen und greifbarer Stille. Eine einmalige Reise, die mir ein Lächeln aufs Gesicht und in die Seele gezaubert hat.