Anfang des Jahres schien alles so klar vor mir zu liegen. Die Veröffentlichung neuer Kurzgeschichten und eines Romans aus meiner Feder waren für 2020 geplant. Leider haben sich aus naheliegenden Gründen doch einige Änderungen ergeben.
Pleiten, Pech und Pandemie
Eigentlich zeichnete sich schon im vergangenen Jahr ab, dass es auch in diesem Jahr zu Problemen in der Buchwelt kommt. Z.B. die KNV-Insolvenz und/oder die Auslistung durch Libri haben für massive Probleme in der Verlagswelt gesorgt.
Zum Nachlesen:
Artikel im Tagesspiegel vom 19.02.2019
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/knv-insolvenz-im-feinen-spiel-der-kraefte/24009964.htmlund zum Artikel im Tagesspiegel vom 15.12.2019 https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/zwischenhaendler-sortieren-buchtitel-aus-wir-sind-mitten-drin-im-verlagssterben/25335700.html?fbclid=IwAR2eOPSQ97PUvykNeFc-kCzUaAmw15a8zmdoAPF3ZpXorBXIALQsIx9OssY
Das Hotelzimmer für den Buchmesse Convent, der jetzt vergangenen Samstag online stattgefunden hat (wer‘s verpasst hat, hier gibt‘s was zum Nachhören auf Twitch: https://www.twitch.tv/buchmessecon), war schon gebucht …
Doch dann schlägt die Corona-Pandemie zu. In solch einer schwierigen Lage ist eine unkomplizierte Veröffentlichung auch kaum möglich, wenn Verlegerinnen und Lektorinnen an mehreren Fronten gleichzeitig kämpfen müssen.
Neuer Plan – neues Glück
Das wichtigste zuerst: Meine Kurzgeschichte „Apfelsaft und Himbeergelee“, die es in der Anthologie „Geschichten aus dem Keller“ (herausgegeben von Melanie Vogltanz, Jacqueline Mayerhofer und Werner Graf) geschafft hat, wird noch dieses Jahr (im Verlag ohneohren https://www.ohneohren.com/) erscheinen (wenn‘s soweit ist, gebe ich natürlich sofort Bescheid).
Deshalb hier mein erster Tipp: Die Anthologie schon mal als Weihnachtsgeschenk für Leseratten mit Vorliebe für düstere Kurzgeschichten vormerken.
Danke für eure Geduld
Es gibt eben Dinge, auf die wir keinen Einfluss haben. Deshalb danke ich euch allen sehr, für eure Geduld und wünsche euch eine gute Zeit mit vielen lesenswerten Büchern. Auch wenn es von mir gerade keine aktuelle Low-Fantasy aus Dschanor zu lesen gibt, so haben doch viele Kollegïnnen wunderbare Bücher, die ihr entdecken könnt – einfach mal im Programm von Kleinverlagen stöbern. Hier folgt dann auch mein zweiter kleiner Tipp am Rande, wenn ihr orientalisch angehauchte Fantasy sucht. Ich habe gerade „Sand & Wind“ von Elea Brandt aus dem Verlag ohneohren (https://www.ohneohren.com/sandwind) gelesen. Toll erzählt mit 1001-Nacht-Atmosphäre.
Alles Liebe und bleibt gesund