Kaum das vergangene Jahr gedanklich verarbeitet, prescht 2016 aus der Deckung hervor und überrascht die fassungslose Autorin.
Was 2014 mit dem Vertrag für meinen Roman Mitternachtsrot mit dem fantastischen Verlag ohneohren begonnen hat, fand im Jahr 2015 seine Fortsetzung und reicht bis ins neue Jahr. Hineingeworfen in die Welt der Bücher, durfte ich über das Jahr verteilt die Entstehung (m)eines Buches begleiten. Neben Covererstellung, Lektorat und die Auswahl des Klappentextes, war natürlich die Veröffentlichung des E-Books im Juli 2015 einer der Höhepunkte, nur knapp überholt von der wunderbaren Erfahrung und den vielen neuen Bekanntschaften, die ich auf dem BuCon in Dreieich sammeln durfte. Den Abschluss bildete zweifellos das Erscheinen der gedruckten Ausgabe von Mitternachtsrot Ende Dezember 2015.
Falls ich gedacht haben sollte, meine Hochgefühle, die mich im vergangen Jahr heimgesucht haben (erkennbar u.a. daran, dass ich mit gurgelnden Glückslauten durch das Haus gehüpft bin), wären nicht mehr zu übertreffen, dann habe ich mich geirrt … Kaum ist das neue Jahr nur ein paar Tage alt, gibt es schon wieder eine Überraschung … Auch wenn es Mitternachtsrot nicht auf die Shortlist schaffen sollte (Daumen werden trotzdem gedrückt), bin ich schon allein von der
Nominierung für den Seraph (dem Literaturpreis der Phantastischen Akademie) in der Kategorie – Bestes Debüt –
total von den Socken. Neben Mitternachtsrot sind auch noch vier meiner KollegInnen (bzw. drei Romane) aus dem Verlag ohneohren nominiert:
Luzia Pfyl mit Cesario Aero – Kaiser der Lüfte
Fabienne Siegmund & Thilo Corzilius mit Das Mädchen und der Leuchtturm
und Alessandra Reß mit Spielende Götter
Es ist einfach schön zu der wunderbaren ohneohrigen Familie zu gehören.