Es ist wieder Büchervorstellungs-Montag. Der Februar steht dabei ganz im Zeichen der Schreibratgeber, von denen ich heute 5 vorstellen möchte, die sich in meinem Bücherschrank befinden* und die ich gerne gelesen habe:

Den Anfang der 5 Schreibratgeber, die ich vorstellen möchte, macht der allererste Schreibratgeber, den ich mir angeschafft habe als ich mich dazu entschlossen hatte, mein erstes Romanmanuskript Verlagen anzubieten:
„Wie man einen verdammt guten Roman schreibt“ von James N. Frey
Für mich war es das ideale Buch, um mir einen schnellen Überblick über die Theorie des Romanschreibens zu beschaffen (denn das, was ich vor Jahrzehnten im Leistungskurs Deutsch [vielleicht] einmal gelernt hatte, habe ich wohl erfolgreich vergessen). Wer jetzt neugierig ist: Etwas ausführlicher habe ich diesen Schreibratgeber auch schon mal hier auf meinem Blog vorgestellt.
Nachdem mein Debütroman eine liebevolle Heimat im Verlag ohneohren gefunden hat, war ich auch schon in den Startlöchern für mein nächstes Romanprojekt. Mit ein bisschen mehr Schreiberfahrung, habe ich mir – zum Überarbeiten – meinen nächsten Ratgeber zugelegt, den ich auch hier auf meinem Blog schon besprochen habe :
„So lektorieren Sie Ihre Texte“ von Sylvia Englert
Meiner Meinung nach ein praktisches Buch, das nicht nur zum Überarbeiten, sondern auch schon während der Schreibvorbereitungen für ein neues Projekt hilfreich sein kann. Ich fand es kompakt und übersichtlich, mit vielen nützlichen Tipps und Hilfestellungen zum Verbessern meiner Texte.
Mein erstes Manuskript hat noch ohne Hilfe eines Schreibratgebers einen Verlag gefunden. Wie das Exposé zur Bewerbung bei einem Verlag aussehen könnte, habe ich mir im Internet zusammengesucht, eine Arbeit, die mir hätte sparen können, wenn ich mir
Hans Peter Roentgens Buch „Drei Seiten für ein Exposé“
früher angeschafft hätte. Auch zu diesem Schreibratgeber gibt es hier einen ausführlichen Kommentar auf meinem Blog
Mir hat dieses Buch nicht nur dabei geholfen, (hoffentlich) bessere Exposé zu schreiben, sondern auch, um meine Manuskripte noch einmal auf Schwachstellen abzuklopfen.
Das vierte im Bunde meiner Schreibratgeber ist
„Fantasy schreiben & veröffentlichen“ von Sylvia Englert.
Für mich ein schönes „Schmökerbuch“ mit vielen Infos und Tipps, die ich (vielleicht) ganz gut hätte gebrauchen können, bevor ich mit dem Schreiben meiner ersten Fantasy-Geschichte angefangen habe.
Und der letzte meiner Schreibratgeber (den ich mir tatsächlich auch als letztes angeschafft habe):
„Über das Schreiben“ von Sol Stein. Ein – in meinen Augen – wunderbares Handbuch, das ich immer wieder gerne zu Hand nehme. Übersichtlich, ausführlich, hilfreich, vor allem beim intensiven Überarbeiten der eigenen Texte.
Ob man einen Schreibratgeber braucht, um selbst einen Roman schreiben zu können? Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Ich persönlich finde Schreibratgeber immer wieder interessant und ich nutze sie vor allem zum Überarbeiten. Vor dem Schreiben kommen sie bei mir eigentlich nicht zum Einsatz, denn da möchte ich gerne schreiben, wie mir die Geschichte ins Gehirn hüpft.
Gibt es Schreibratgeber, die ihr besonders gern gelesen habt oder euch weitergeholfen haben?
* bzw. „befunden haben“. Hier ein kleiner Hilferuf in eigener Sache (aber es macht mich einfach wahnsinnig, wenn ich nicht weiß, wo meine Bücher sind): Als ich gerade Fotos von den Bücher machen wollte, konnte ich „Wie man einen verdammt guten Roman schreibt“ und „Drei Seiten für ein Exposé“ nicht finden. Könnte es sein, dass ich die beiden Bücher verliehen habe? Falls jemand sachdienliche Hinweise zum Verbleib der Vermissten geben kann, bitte melde Dich …